Die Ostküste Sardiniens gilt als Paradies-Fleckchen in Europa mit ihren weißen Stränden bei San Teodoro, Naturschutzgebieten wie dem Naturpark Biderosa und malerischen Städten wie Orosei.
Kurz nach San Teodoro, liegt das Örtchen Budoni, das bekannt ist, für seine langen Strände, die von Pinienwäldern umgeben sind.
Noch weiter gen Süden, kurz nach La Caletta, beginnt der Naturpark Biderosa mit seinen naturbelassenen Stränden (z.B. Berchida).
Seltsam unwirklich: Das Dorf Posada auf dem Berg. Die vielen mediterranen Häuser stehen auf einem Berg, wurden rund um eine Burg (Castello della Fava) erbaut, stehen dicht an dicht und rangeln sich die gewundenen Straßen empor. Die ganze Atmosphäre wirkt irgendwie unheimlich, seltsam unwirklich: Das Dorf im Nebeln, ganz oben eine mittelalterliche Burg, drumherum Berge, fruchtbare Wiesen, Flüsse …
Der Strand La Cinta, direkt bei San Teodoro, steht in allen Reiseführern und ist super bekannt. Hier wimmelt es nur so von Touristen. Da hilft es auch nicht wenn der Strand superweiß und das Wasser superklar ist, es gibt weitaus schönere Ecken, die etwas ruhiger sind.
Auch der Küstenort La Caletta hat wenig Flair. Hier wimmelt es von Pauschal-Touristen, noch mehr Souvenier-Shops und eine ganze Reihe Fast-Food Restaurants.
Unbedingt besuchen muss man Orosei. Orosei ist ein uriges Dorf inmitten von Naturschutzgebieten. Das kleine Städtchen Orosei liegt in der Provinz Nuoro, direkt an der Strada Statale 125 nur 1 Stunde von San Teodoro entfernt. Schon die Fahrt vom Hügel hinab in das Dorf am Meer war wirklich malerisch: Die Natur wurde schlagartig grün und irgendwie fühlbar saftig, am Horizont ließ sich schon das Supramonte Gebirge erahnen, während hinter uns viele, viele wunderschöne Strände lagen (Naturpark Biderosa). Man merkt, dass Orosei noch nicht lange touristisch erschlossen ist, denn nur an den Randgebieten befinden sich Luxus-Bungalowanlagen und kleine Hotels.
Die Fahrt durch das Supramento-Gebirge um nach Arbatax zu gelangen, ist durchaus spannend. Für die knapp 50 Kilometer kann man gerne mal 2 – 2,5 Stunden brauchen. Für alle Abenteurer unter euch, ist diese Tour ein Muss: Die Landschaft, der Ausblick ist wirklich fantastisch, wenn ihr in schwindelerregender Höhe, ganz nah an der Leitplanke, am Abgrund, eine enge Kurve nach der nächsten nehmt. Nicht selten zeigt der Tacho 10 km/h an, sodass man von Einheimischen gerne überholt wird, obwohl die Straße kaum breit genug für 1,5 Autos ist.
Richtig witzig wird es, wenn mitten auf der Straße Kühe oder Bergziegen stehen und sich einen Dreck darum kümmern, ob ihr da lang wollt oder nicht. Ein zusätlicher Nervenkitzel-Faktor ist Nebel oder Dämmerung. Wenn ihr darauf verzichten wollt, fahrt einfach früh am Tag los!
Die Serpentinen des Supramonte-Gebirges: Nur was für Abenteurer!
Eingeschlossen zwischen dem tirrenischen Meer und den Bergen des Gennargentu, im Herzen Ostsardiniens, ist die Provinz Ogliastra ein Land voller unberührter und wilder Natur. Zum Stolz seiner Bewohner und zur Freude der Besucher, die sich immer öfter dazu entscheiden, ihren Urlaub in der Provinz Ogliastra zu verbringen.
Bis vor Kurzem noch zu Nuoro gehörend, ist Ogliastra erst 2005 zur eigenen Provinz geworden, und hat dabei gleich zwei Rekorde geschlagen unter den italienischen Provinzen: es ist der am wenigsten bewohnte und gleichzeitig langlebigste Landesteil, mit der höchsten Anzahl an Hundertjärigen in ganz Italien.
Reich an historischen Zeitzeugen wie z.B. die Nuraghi, Domus de Janas (Elfenhäuser), heilige Brunnen, Tombe dei Giganti (Riesen-Gräber) und Menhire, bietet Ogliastra einmalige Szenarien glasklaren Wassers und unbezwingter Berge.
Die faszinierenden Strände der Ostküste Sardiniens werden gekrönt von einem traumhaften, kristallklaren Meer; sie können sandig sein, wie am Lido di Orrì, kieselsteinartig wie der eimalige Strand Coccorocci, oder aus unendlich vielen kleinen Steinchen bestehen, wie in Torre di Barì oder Cala Goloritzè -auf keinen Fall zu verpassen bei einem Besuch in Ogliastra. In Capo Bellavite dagegen erwartet Sie ein mächtiger Granitfels, von dem aus man einen schönen Blick auf Arbatax hat. Ein perfekter Ort für den Sonnenauf- oder untergang dank des Leuchtturms und des malerischen Turms von Arbatax, der von den Spaniern errichtet wurde.
Santa Maria Navarrese liegt an der Südostküste Sardiniens in der herrlichen Region Ogliastra, ein antikes Fischerdorf, das von der Macchia des Mittelmeerraums eingerahmt wird und an das kristallklare Meer des Golfs angrenzt. Von dem berühmten Jachthafen aus, der an milden Sommerabenden einen Spaziergang lohnt, starten jeden Tag Bootsausflüge zu einigen der schönsten Abschnitte der Küste, wie zur halbmondförmigen Bucht des Golfo di Orosei und den kristallklaren Stränden von Cala Luna, Cala Goloritzè, Cala Mariolu und Cala Sisine. Das lebhafte Zentrum Santa Maria Navarrese hat ein großes Dienstleistungsangebot. Es finden hier auch berühmte Musikveranstaltungen statt, die insbesondere im Sommer viele Besucher anziehen.
Weiter südlich ist ist die Natur der Insel sehr grün und von Landwirtschaft geprägt, Muravera selbst ist ein sehr ländliches, ruhiges Dörfchen, der Strand ist nicht wirklich schön, hier lohnt es sich eher ein wenig weiter ins Landinnere zu fahren oder einen Abstecher zur berühmten Costa Rei zu machen, die sich nicht weit vom Dörfchen entfernt bis hin zum Südzipfel Sardiniens erstreckt.