Bosa

Die Kleinstadt Bosa (7.852 Einwohner, 2019) in der Provinz Oristano, im Westen von Sardinien. Sie liegt etwa zwei Kilometer vom Meer entfernt am Fluss Temo in einem weiten Tal.

Das römische Bosa lag ursprünglich weiter stromaufwärts bei einer hypothetischen phönizischen Siedlung in der Nähe der Kirche San Pietro Extramuros. Die römische Stadt gedieh dank des Hafens von Terrida (Bosa Marina), dass der Berg Sa Sea vor dem Mistral schützte. Damals lag die Mündung des Temo vor der Isola Rossa, die noch nicht mit dem Festland verbunden war.

Sehenswürdigkeiten: Bosa gehört zu den schönsten Dörfern Italiens. Die Altstadt mit ihren Strassenschluchten und hohen Häusern wird von der Burgruine des Castello Malaspina aus dem 12. Jahrhundert überragt. Das linke Temo-Ufer säumen alte Gerberhäuser, die langsam verfallen und zum Teil noch auf neue Nutzung warten. Neben den Gassen, Kirchen und Plätzen der Stadt ist die außerhalb des Ortes gelegene Kirche San Pietro von 1073 extra Muros, welche eine der schönsten Kirchen Sardieniens sein soll, sehenwert.

Olivenhaine und Weinberge prägen das bergige Umland. Der Malvasia di Bosa ist einer der besten Weine der Insel Sardinien. In der Nähe von Bosa sind einige der letzten Gänsegeier Sardiniens zu beobachten.

Am Meer liegt der Vorort Bosa Marina, ein beliebter Strand an der sardischen Westküste. Von hier aus fährt im Sommer auf der Bahnstrecke Macomer-Bosa die Schmalspurbahn Trenino Verde als touristisches Angebot.

Marina Bosa
40° 17,393′ N 008° 28,37′ E
Die Marina Bosa bietet 220 Liegeplätze bis zu 50 Meter LÜA bis auf 4,5 Meter Wassertiefe.

Sie liegt an der Mündung des Flusses Temo und ist ein Vorort des weiter landeinwärts gelegenen Ortes Bosa. Die kommunale Marina liegt gute 500 Meter landeinwärts am Nordufer des Flusses und teilt sich die Einfahrt mit der Werftmarina von Nautica Pinna.

Navigation: Die Ansteuerung ist bei ruhigem Wetter problemlos, der Festungsturm ist von weitem gut auszumachen und die Fließgeschwindigkeit des Flusses ist nicht heftig. Bei auflandigem Wind entsteht aber eine problematische Kabbelsee mit kurzen, sich brechenden Wellen. Bei Mistral steigern sich diese üblen Bedingungen noch, so dass dann von einem Einlaufen abzuraten ist.

Küste und Umgebung: Gleich östlich der Marina erhebt sich ein Berg, im Hinterland ist das Kalkgebirge bis 1050 Meter hoch. Die Küste nördlich und südlich der Temomündung besteht aus einer teilweise recht hohen Steilküste. Die Temomündung wirkt wie eine Düse und verstärkt themischen Wind. Das Land dahinter ist gebirgig.

Die Werft bietet alle üblichen Leistungen. Man spricht schwäbisch …

Service / Sonstiges: Duschen/WC, Tankmöglichkeit Benzin Diesel Gas, Restaurant / Lokal, Bord-Werkstatt, Motoren-Werkstatt, Einkaufsmöglichkeiten, Strom/Wasser am Steg, Schiffsausrüster, Slipeinrichtung, Kran, Arzt, Bank, Post

Kontakt:
Porticciolo di Bosa Marina
Tel +39 0785 375550
Fax +39 0785 373394
Mobil +39 338 6512983 oder +39 338 7487855
info (at) porticciolodibosamarina.com
VHF 73 – 27 – 16 – 72

Stintino

Die Gemeinde Stintino (1.581 Einwohner, 2020) liegt in der Provinz Sassari an der Nordwestküste von Sardinien. Es befindet ungefähr 200 km nordwestlich von Cagliari und ungefähr 35 km nordwestlich von Sassari.

Die Gemeinde wurde 1885 von 45 Fischerfamilien von der nördlich gelegenen Insel Asinara gegründet und erlangte am 10. August 1988 die Unabhängigkeit von der Stadt Sassari.

Marina Stintino (Hafenplan)
40° 56,09′ N 008° 13,882′ E
Die Marina befindet sich im Nordosten des Hafens von Stintino hinter einem Wellenbrecher rechts des Eingangs des Hafens, nahe der Altstadt von Stintino. Sie ist mit Schwimmstegen und festen Anlegern versehen und bietet alle wesentlichen Serviceleistungen. Die Marina verfügt über Feuerschutz, Bewachung und Abfallentsorgung. Kostenlose Parkplätze für Gäste. Es gibt 36 Gastliegeplätze zwischen 12 und 50 Meter LÜA. 3 Knoten Höchstgeschwindigkeit

Anlegeplätze: 164
Maximale Länge: 40 m
Vorherrschender Wind: Südwesten
Windschutz: Nordostwind – Ost

Platz ist genug in der Marina Porto Mannu am Wellenbrecher sind noch neue Schwimmstege mit Wasser und Strom, die Platz in Hülle und Fülle bieten. Dafür ist der Weg in das Städtchen aber ein wenig lang …

Navigation: Die Ansteuerung ist bei Tageslicht und nachts problemlos. Im Anfahrtsbereich gibt es keine Riffe oder Untiefen. Nachts ist die Hafeneinfahrt beidseitig mehrfach befeuert.

Service / Sonstiges: Duschen/WC, Tankmöglichkeit Benzin Diesel Gas, Restaurant / Lokal, Bord-Werkstatt, Motoren-Werkstatt, Einkaufsmöglichkeiten, Strom/Wasser am Steg, Segelmacher, Entsorgung Altöl WC-Tank Chemie-WC, Schiffsausrüster, WLAN im Hafen, Slipeinrichtung, Kran, Arzt, Bank, Post, die Einfahrt in die Marina ist mit einer roten Tonne versehen.

Kontakt:
Porto Turistico Marina di Stintino, Via Cala Sant’Andrea, Stintino
Tel 0039 079 523180
Fax 0039 334 7404583
Mail marinadistintino (at) gmail.com
Web http://www.marinadistintino.com
Radio: vhf Kanal 09

Castelsardo

Die Gemeinde Castelsardo (5.893 Einwohner, 2019) liegt an der Nordküste von Sardinien am Westeingang der Straße vom Bonifacio. Der Ort wurde 1102 von der genuesischen Familie Doria als „Castel Genovese“ oder „Castrum Januae“ gegründet und 1448 in Castel Aragonese umgetauft.

Der vom Schloss der Aragonier beherrschte Ort liegt an einem kurzen, felsigen Kap und hat dank des guterhaltenen Mauerringes und der kleinen Treppengassen seinen typischen Charakter erhalten. Die stark renovierte Concattedrale di Sant’Antonio Abate weist noch Teile ihres Originalbaues aus dem 16. Jahrhundert auf und hat bedeutende Holzaltäre und Bildtafeln, die teilweise dem bisher noch nicht genauer bestimmbaren Meister von Castelsardo zugeordnet werden. Unweit davon steht die romanische Kirche im pisanisch-provenzalischen Stil Nostra Signora de Tergu (12. Jahrhundert), deren Fassade aus kleinen Bögen und weißen mit Einlegarbeiten geschmückten Säulen besteht, sowie der von Domus de Janas durchlöcherte, wegen seiner Form so genannte Elefantenfels.

Castelsardo Marina
40° 54,9′ N 008° 42,253′ E
Die Marina liegt westlich der Stadt und bietet Schutz vor Wind aus allen Richtungen, nur Wind aus Nordost erzeugt leichten Schwell. Die Marina bietet 500 Liegeplätze. Anlegen können Yachten bis 28 Meter Länge und vier Meter Tiefgang.

Navigation: Das weithin sichtbare Castell ist eine gute Ansteuerungsmarke. Nachts ist die Einfahrt befeuert.

Service / Sonstiges: Duschen/WC, Tankmöglichkeit Benzin Diesel, Restaurant / Lokal, Bord-Werkstatt, Motoren-Werkstatt, Einkaufsmöglichkeiten, Strom/Wasser am Steg, Schiffsausrüster, Slipeinrichtung, Kran (10t), Travellift 50t, Arzt, Bank, Post

Kontakt:
Località Porto Turistico
Tel +39 079.479010
Fax +39 079.479174
mail info (at) portodicastelsardo.com
Web http://www.portodicastelsardo.com/index.php?lang=de

Alghero

Alghero (43.931 Einwohner, 2019) liegt an der Westküste von Sardinien. Die Altstadt verfügt über viele mittelalterliche Baudenkmäler, die typisch für mittelalterliche Städte auf dem Gebiet der Krone von Aragon sind. Dicke Mauern umschließen die Altstadt, die auf einem Felsvorsprung liegt. Schmale Gassen und Steinstufen führen zu den Plätzen und Kirchen.

Heute ist die Stadt mit einer der schönsten Altstädte und dem Hafen ein Zentrum des sardischen Tourismus. Die Altstadt ist geprägt von lebendigem Treiben in engen Gassen. Zahlreiche Läden, darunter viele Souvenir – und Schmuckläden machen das Flanieren zum kurzweiligen Vergnügen. Es wird besonders viel Korallenschmuck angeboten, denn die Korallenverarbeitung hat hier in Alghero, das auch als Korallenstadt bekannt ist, eine lange Tradition. Die vielen Hotels und Restaurants bieten eine vielfältige und sehr gute Gastronomie, vor allem Fisch und Meeresfrüchte werden zubereitet. Zahllose Kirchen, Piazze und Türme sind neben der Stadtmauer, den Museen, dem Aquarium und den Stränden nördlich der Stadt die Anziehungspunkte.

Sehenswürdigkeiten: Chiesa di San Michele (Kirche zum Heiligen Michael): Wiedererrichtet im 17. Jahrhundert nach der alten Kirche aus dem 16. Jahrhundert. Diese Kirche ist bis heute Sitz des Jesuitenkollegs. Sie hat den Grundriss eines Kreuzes. Die Kuppel der Kirche stammt aus dem Jahr 1950 und ist einer der auffälligsten Blickpunkte der ganzen Stadt: Sie ist mit glasierten, farbigen Dachziegeln gedeckt.

Die Grotte di Nettuno, eine Tropfsteinhöhle bei Alghero liegt einen Meter über dem Meeresspiegel am Fuße einer 110 Meter hohen steilen Felswand und ist nur bei ruhiger See zu besichtigen. Sie ist über eine 654 Stufen zählende Treppe in der fast senkrechten Steilwand, der Escala del Cabirol (deutsch: Rehleiter), zu erreichen. Es geht aber auch – weniger anstrengend – per Schiff.

Alghero hat einen internationalen Flughafen, der ganzjährige Linienflugverbindungen zu vielen Städten in Europa anbieten.


Hafen Alghero
40° 33,97′ N 008° 18,42′ E
Alghero gehört zu den schönsten Städten auf Sardinien. Im Hafen liegen viele Korallenfischer. Gastsegler bekommen Platz im Südteil des Hafens vor der Altstadt oder auch am nördlichen Anleger.

Navigation: Wegen der mittelalterlichen Festungsmauern und den zahlreichen Wehrtürme ist die Stadt schon von weitem gut auszumachen. Eine gute Ansteuerungshilfe ist auch die mit blauen Kacheln gedeckte Kuppel des Domes noch überragt von einem weißen Kirchturm mit Spitzdach. Nachts ist die Einfahrt befeuert.

Service / Sonstiges: Duschen/WC, Tankmöglichkeit Benzin Diesel Gas, Restaurant / Lokal, Bord-Werkstatt, Motoren-Werkstatt, Einkaufsmöglichkeiten, Strom/Wasser am Steg, Schiffsausrüster, Slipeinrichtung, Kran, Arzt, Bank, Post

Kontakt:
Consorzio Porto di Alghero, Banchina del Porto – Molo Visconti, 7041 Alghero (SS) Sardegna – Italia
Mobil + 39 339 7329921
Tel/Fax +39 079 9893117