Der Nordosten Sardiniens

Der Nordosten Sardiniens ist bekannt für das sprühende Leben zwischen Meer und eleganten Plätzen und empfängt Sie lächelnd mit seinen traumhaft schönen kleinen Buchten. Machen Sie einen Abstecher in das Leben der Costa Smeralda und Sie werden sehen, das der Traum bereits Wirklichkeit ist und Sardinien heißt.

Die Gallura und die Küste im Nordosten Sardiniens, berühmt für das sprühende Leben zwischen Meer und eleganten Plätzen, sind hinsichtlich der Qualität des touristischen Angebotes Spitzenreiter. Die zerklüfteten Küsten öffnen sich zum türkisblauen Meer der Costa Smeralda hin und formen kleine Buchten, die warme, weiche Sandstrände verstecken.

Lassen Sie sich von den Vormittagen, von den Wellen geschaukelt einnehmen, an den Nachmittagen von entspannenden Spaziergängen zwischen eleganten Boutiquen und an den Abenden vom Nachtleben, erhellt vom sternenbedeckten Himmel auf dem kleinen Platz von Porto Cervo.

Die Costa Smeralda und das umliegende Territorium gestalten sich so: Ein exklusives Paradies, das die schlichte Form des Turms Longosardo annimmt, der den Touristenhafen Santa Teresa Gallura dominiert und auf den La Maddalena-Archipel blickt, den unschätzbaren Naturschatz mit SpargiCala Corsara und Budelli mit dem rosa Strand. Doch das Paradies des Nordostens endet nicht hier, es wird Sie auch in Capo Testa in seinen Bann ziehen, auf dem Strand von Santa Reparata und in der Bucht von La Colba. Es wird Sie einladen, der Linie des Horizonts zu folgen und Ihren Blick zum Himmel zu richten und dabei ihre Hand in den Sand des Strandes von Rena Bianca und Rena Majore zu graben. Wenn Sie die Augen schließen und den frischen und intensiven Duft des Pinienwaldes einatmen, können Sie behaupten, ein Bad in der Entspannung genommen zu haben.

Vor dem La Maddalena-Archipel in Palau werden Sie einen imposanten Wächter entdecken, den Felsen mit der Form eines Bären, der seit Jahrhunderten die Bucht dominiert. Dieser Fels hat gemeinsam mit dem Schildkrötenfelsen in Cala Ghjlgolu eine Vorreiterstellung als Protagonist der Selfies aller Besucher inne. Von den Felsenwächtern hin zum Helden zweier Welten: Mit einem Abstecher auf die Insel Caprera können Sie nicht nur einen wunderbaren Bootsausflug über transparente Gewässer unternehmen, sondern auch das Haus von Giuseppe Garibaldi besichtigen. Sein letztes Zuhause bereitet einmalige Emotionen.

Auf der Insel Tavolara können Sie hingegen die Emotion erleben, eine Reise während einer Reise zu unternehmen, zwischen Legende, Geschichte und einem Himmel, der ins Blau der Gewässer zu tauchen scheint. Das Gebiet von San Teodoro, ein Bestandteil des Meeresparks „Parco Marino di Tavolara  Capo Coda Cavallo“, wird Sie mit seinen schönsten Perlen Cala d’AmbraLa Cinta und Isuledda, eingebettet zischen Teich und Meer, in seinen Bann ziehen.

Der Osten Sardiniens

Die Ostküste Sardiniens gilt als Paradies-Fleckchen in Europa mit ihren weißen Stränden bei San Teodoro, Naturschutzgebieten wie dem Naturpark Biderosa und malerischen Städten wie Orosei.

Kurz nach San Teodoro, liegt das Örtchen Budoni, das bekannt ist, für seine langen Strände, die von Pinienwäldern umgeben sind.

Noch weiter gen Süden, kurz nach La Caletta, beginnt der Naturpark Biderosa mit seinen naturbelassenen Stränden (z.B. Berchida).

Seltsam unwirklich: Das Dorf Posada auf dem Berg. Die vielen mediterranen Häuser stehen auf einem Berg, wurden rund um eine Burg (Castello della Fava) erbaut, stehen dicht an dicht und rangeln sich die gewundenen Straßen empor. Die ganze Atmosphäre wirkt irgendwie unheimlich, seltsam unwirklich: Das Dorf im Nebeln, ganz oben eine mittelalterliche Burg, drumherum Berge, fruchtbare Wiesen, Flüsse …

Der Strand La Cinta, direkt bei San Teodoro, steht in allen Reiseführern und ist super bekannt. Hier wimmelt es nur so von Touristen. Da hilft es auch nicht wenn der Strand superweiß und das Wasser superklar ist, es gibt weitaus schönere Ecken, die etwas ruhiger sind.

Auch der Küstenort La Caletta hat wenig Flair. Hier wimmelt es von Pauschal-Touristen, noch mehr Souvenier-Shops und eine ganze Reihe Fast-Food Restaurants.

Unbedingt besuchen muss man Orosei. Orosei ist ein uriges Dorf inmitten von Naturschutzgebieten. Das kleine Städtchen Orosei liegt in der Provinz Nuoro, direkt an der Strada Statale 125 nur 1 Stunde von San Teodoro entfernt. Schon die Fahrt vom Hügel hinab in das Dorf am Meer war wirklich malerisch: Die Natur wurde schlagartig grün und irgendwie fühlbar saftig, am Horizont ließ sich schon das Supramonte Gebirge erahnen, während hinter uns viele, viele wunderschöne Strände lagen (Naturpark Biderosa). Man merkt, dass Orosei noch nicht lange touristisch erschlossen ist, denn nur an den Randgebieten befinden sich Luxus-Bungalowanlagen und kleine Hotels.

Die Fahrt durch das Supramento-Gebirge um nach Arbatax zu gelangen, ist durchaus spannend. Für die knapp 50 Kilometer kann man gerne mal 2 – 2,5 Stunden brauchen. Für alle Abenteurer unter euch, ist diese Tour ein Muss: Die Landschaft, der Ausblick ist wirklich fantastisch, wenn ihr in schwindelerregender Höhe, ganz nah an der Leitplanke, am Abgrund, eine enge Kurve nach der nächsten nehmt. Nicht selten zeigt der Tacho 10 km/h an, sodass man von Einheimischen gerne überholt wird, obwohl die Straße kaum breit genug für 1,5 Autos ist.

Richtig witzig wird es, wenn mitten auf der Straße Kühe oder Bergziegen stehen und sich einen Dreck darum kümmern, ob ihr da lang wollt oder nicht. Ein zusätlicher Nervenkitzel-Faktor ist Nebel oder Dämmerung. Wenn ihr darauf verzichten wollt, fahrt einfach früh am Tag los!
Die Serpentinen des Supramonte-Gebirges: Nur was für Abenteurer!

Eingeschlossen zwischen dem tirrenischen Meer und den Bergen des Gennargentu, im Herzen Ostsardiniens, ist die Provinz Ogliastra ein Land voller unberührter und wilder Natur. Zum Stolz seiner Bewohner und zur Freude der Besucher, die sich immer öfter dazu entscheiden, ihren Urlaub in der Provinz Ogliastra zu verbringen.

Bis vor Kurzem noch zu Nuoro gehörend, ist Ogliastra erst 2005 zur eigenen Provinz geworden, und hat dabei gleich zwei Rekorde geschlagen unter den italienischen Provinzen: es ist der am wenigsten bewohnte und gleichzeitig langlebigste Landesteil, mit der höchsten Anzahl an Hundertjärigen in ganz Italien.

Reich an historischen Zeitzeugen wie z.B. die Nuraghi, Domus de Janas (Elfenhäuser), heilige Brunnen, Tombe dei Giganti (Riesen-Gräber) und Menhire, bietet Ogliastra einmalige Szenarien glasklaren Wassers und unbezwingter Berge.

Die faszinierenden Strände der Ostküste Sardiniens werden gekrönt von einem traumhaften, kristallklaren Meer; sie können sandig sein, wie am Lido di Orrì, kieselsteinartig wie der eimalige Strand Coccorocci, oder aus unendlich vielen kleinen Steinchen bestehen, wie in Torre di Barì oder Cala Goloritzè -auf keinen Fall zu verpassen bei einem Besuch in Ogliastra. In Capo Bellavite dagegen erwartet Sie ein mächtiger Granitfels, von dem aus man einen schönen Blick auf Arbatax hat. Ein perfekter Ort für den Sonnenauf- oder untergang dank des Leuchtturms und des malerischen Turms von Arbatax, der von den Spaniern errichtet wurde.

Santa Maria Navarrese liegt an der Südostküste Sardiniens in der herrlichen Region Ogliastra, ein antikes Fischerdorf, das von der Macchia des Mittelmeerraums eingerahmt wird und an das kristallklare Meer des Golfs angrenzt. Von dem berühmten Jachthafen aus, der an milden Sommerabenden einen Spaziergang lohnt, starten jeden Tag Bootsausflüge zu einigen der schönsten Abschnitte der Küste, wie zur halbmondförmigen Bucht des Golfo di Orosei und den kristallklaren Stränden von Cala Luna, Cala Goloritzè, Cala Mariolu und Cala Sisine. Das lebhafte Zentrum Santa Maria Navarrese hat ein großes Dienstleistungsangebot. Es finden hier auch berühmte Musikveranstaltungen statt, die insbesondere im Sommer viele Besucher anziehen.

Weiter südlich ist ist die Natur der Insel sehr grün und von Landwirtschaft geprägt, Muravera selbst ist ein sehr ländliches, ruhiges Dörfchen, der Strand ist nicht wirklich schön, hier lohnt es sich eher ein wenig weiter ins Landinnere zu fahren oder einen Abstecher zur berühmten Costa Rei zu machen, die sich nicht weit vom Dörfchen entfernt bis hin zum Südzipfel Sardiniens erstreckt.

Der Süden Sardiniens

Die wahre Pracht des Südens von Sardinien stellt die Küste dar: Lange Traumstrände und ein Meer, das an ferne Tropenparadiese erinnert.

Im Süden, von den reizenden Inseln San Pietro und Sant’Antioco, bis hin nach Porto Corallo, an der gegenüberliegenden Küste, wechseln sich Strände mit tropischem Flair, Farben und kulturellen Reichtümern ab, die den Süden Sardiniens zu einem der bevorzugten Ziel des internationalen Tourismus machen.

Carloforte, das wichtigste Zentrum der Insel San Pietro, lädt Sie in das Dorf ein, wo alljährlich zwischen Mai und Juni ein Fest mit Lichtern, Musik, Wettbewerben und Live-Kochveranstaltungen in der Stadt explodiert: Der „Girotonno“, zu Ehren des hoheitlichen Fisches der Insel. Tauchen sie in Cala Fico in die belebten Gewässer oder gönnen Sie sich in La Caletta einen Sprung ins Wasser.

Besuchen Sie den kleinen Touristenhafen von Sant’Antioco, das antike Sulky, reich an typischen Restaurants und tauchen Sie in die smaragdgrüne Cala Grotta.

Iglesias, Königin der mittelalterlichen Inszenierungen empfängt Sie zwischen alten Minen und Kirchen.

Statten Sie auch dem berühmten Porto Pino einen Besuch ab, der von Aleppo-Kiefern, Eichen und Wacholdern und den blauen Gewässern, die sich in langen kristallklaren Wellen kräuseln, eingesäumt wird.

Atemberaubend schöne Strände folgen einander von Capo Teulada bis nach Pula. Tuerredda, mit der türkisblauen Bucht, sollten Sie sich ebenfalls nicht entgehen lassen. Davor erhebt sich eine kleine Insel, die mit üppiger mediterraner Macchia bedeckt ist. Tauchen Sie ins Meer von Cala Cipolla ein, entdecken Sie die Landzungen und schießen Sie einen Schnappschuss vom Leuchtturm des Capo Spartivento. Bewundern Sie die türkisblauen Wellen der Baia Chia, eines Sommerparadieses mit Sonne und Entspannung, ein winterliches Eden für alle Fans des Windsurfsports.

Pula mit seinen belebten Plätzen und dem künstlerischen Erbe des archäologischen Gebietes von Nora in einem traumhaft schönen Naturgebiet, machen Ihre Reise zu einer Gelegenheit zur Betrachtung der Zivilisationen der Vergangenheit. Der Strand von Santa Margherita in Pula verzaubert Sie mit dem weißen Sand und der romantischen Lagune, umrahmt von hohen Bergen.

Im Zentrum des Golfs der Engel (Golfo degli Angeli) befindet sich Cagliari, Hauptstadt der Insel, Stadt künstlerischer Schönheiten, die einander in den Gassen der historischen Viertel folgen. Cagliari bedeutet gutes Essen, Kunstgalerien, Shopping und Natur. Unternehmen Sie einen Bummel durch die Via Roma, betrachten Sie den Hafen und vielleicht genießen Sie einen Aperitif bei Sonnenuntergang bei der Bastion Saint ­Rémy. Fotografieren Sie den Tanz der rosa Flamingos, die vom Naturpark „Parco Naturale Molentargius-Saline“ oder vom romantischen See Santa Gilla losfliegen. Tauchen Sie in die blauen Gewässer des großen Strandes Poetto und Sie werden sich in diese exotische Stadt verlieben.

Bevor Sie einen Abstecher in den Sarrabus machen, stürzen Sie sich in die Geschichte von Barumini mit der archäologischen Ausgrabungsstätte, die wertvollste Sardiniens oder tauchen sie in die Gewässer der „Terme di Sardara“, ganzer Stolz von Medio-Campidano.

Perle des Südens ist Villasimius, mit dem wundervollen Strand von Simius, mit dem blauen und kristallklaren Wasser oder Notteri-Timi Ama, wo man auf der einen Seite türkisblaues, vom Wind gepeitschtes Wasser vorfindet und auf der anderen Seite die Lagune von Notteri. In nur geringer Entfernung befindet sich Capo Carbonara, das mit den Inseln namens „Isole dei Cavoli“ und „Isole di Serpentara“ zu einem geschützten Meeresgebiet ernannt wurde.

Tauchen Sie in das pure Smaragdgrün des Strandes Cala Sinzias, in der Ortschaft Costa Rei, berühmt für zauberhafte Strände und die drei kleinen Plätze die in den Sommernächten nur so sprühen. In der Umgebung befindet sich Muravera mit dem Capo Ferrato mit dem reizenden historischen Zentrum und den Orangen, den wertvollen Früchten eines Landes, das immer von der Sonne geküsst wird.

Der Westen Sardiniens

Es gibt einen Ort in Sardinien, an dem die Küste, die zuerst niedrig und goldgelb erscheint, in gigantische Klippen hochsteigt, die steil ins Blau des kristallklaren Meeres hin abfallen. Wo die Natur mit all ihren Kräften regiert und mit den Sträuchern der mediterranen Macchia ausgedehnte Gebiete erobert, die der Herrschaft des Menschen entgangen sind und die Luft mit Düften berauschen. An der Westküste zeigt Sardinien seine weniger bekannte Seite, weitab von Siedlungen und dem Nachtleben.

Die Stille mischt sich mit dem Rauschen der weißen Wellen, die auf dem türkisblauen Meer gleiten. Am Himmel nimmt man die spektakulären Choreografien der rosaroten Flamingos wahr. Auf der Erde die wehmütige Schönheit der alten Minenanlagen, die durch die Zeit gerötet wurden.

Oristano, phönizischen Ursprungs, stellt die vornehme Seele dieses Teils von Sardinien dar, mit seinen Monumenten und den önogastronomischen Spezialitäten wie der Weißwein Vernaccia. Der Reiz von Oristano zeigt sich beim Reitturnier Sa Sartiglia, das alljährlich am Sonntag und am letzten Dienstag des Karnevals stattfindet. Bei diesem Anlass erinnern die Zeremonienensembles an die glorreiche Vergangenheit, die mit den historischen Zünften zusammenhängt.

Besuchen Sie die Halbinsel Sinis mit den vielen traumhaften Stränden. Hier erhebt sich das faszinierende und mythische Gebiet von Tharros, der von den Phöniziern rund um das achte Jahrhundert vor Christus gegründeten Stadt und unweit entfernt die kleine Insel namens „Isola di Mal di Ventre“ und den Basaltfelsen von Catalano, die mit der Sinis-Halbinsel das Meeresschutzgebiet „Area marina protetta Sinis-Mal di Ventre“ bilden.

Cabras, dessen See für die Vielfalt der Wasservögel bekannt ist, die sich hier im Schilf vermehren, bewahrt im archäologischen Stadtmuseum Giovanni Marongiu die berühmten Giganten von Mont’e Prama, die ältesten Riesenstatuen des Mittelmeeres und die archäologischen Funde, die in Tharros entdeckt wurden.

Verlässt man die Küste für einen Augenblick, findet man im Landesinneren die wunderschöne Ortschaft Santu Lussurgiu, mit ihrem historischen Zentrum mit den suggestiven Ansichten und dem Schauspiel der Kirche namens „Chiesa San Leonardo de Siete Fuentes“, eins kleine romanische Kirchlein, die durch sieben sprudelnde Quellen bereichert ist. Die berühmte Römertherme von Fordongianus, die auf das erste Jahrhundert nach Christus zurückgeht, erhebt sich an den Ufern des Flusses Tirso. Die Thermen nutzen seit ihrer Gründung eine natürliche Quelle, aus der heute noch Wasser mit einer konstanten Temperatur von 56 Grad hervorsprudelt, das heute noch wegen ihrer heilenden Wirkung verwendet wird.

Lassen Sie sich weiter im Süden von den Juwelen der Costa Verde hinreißen: Beinahe 50 Kilometer breiter Strand, felsige Buchten, weiße Meeresböden und goldgelber Sand. Die Besonderheit dieses Gebietes liegt in der Stille der wilden Natur, die diese Orte umsäumt. Sie sollten sich den Strand von Piscinas keinesfalls entgehen lassen, die einzige Wüste in Europa die Ihnen mit den vom Mistral geformten Sandbergen, den Seelilien und Mohnblumen den unvergleichbaren Anblick des sardischen Hirschen bieten kann, der sich im Morgengrauen bis zum Meer wagt.

Unvergleichbaren Reiz strahlen Buggerru, die Minen von Porto Flavia und von Montevecchio aus. Hier erinnern die Ruinen der Bergbaudörfer an Geisterszenen aus dem Wilden Westen. Den Strand von Masua sollten Sie sich ebenfalls nicht entgehen lassen, davor zeichnet sich der „Pan di Zucchero“ scharf ab, ein nadelförmiger Kalkfelsen mit einer Höhe von 133 Metern.

Der Nordwesten Sardiniens

Weiße Strände, von einem Meer geküsst, das von Silbertönen bis hin zu Türkis- und Blautönen verschwimmt. Unberührte Buchten, Klippen, kleine Inseln. Viele der Legenden über die Pracht Sardiniens stammen von hier, aus der zauberhaften Nordwestseite der Insel.

Die Nordwestküste Sardiniens hat ihren eigenen Duft: Nach Meer, das mit den Felsen eins wird, nach Myrrhe-Sträuchern, die vom Winde umweht werden, nach Zistrosen und Erdbeerbäumen. Diese Düfte findet man im berühmten Honig dieser Zone wieder.

An dieser Küste herrscht das Meer vor, es umspült mit seinen Farben die weißen Strände und bietet seinen hochwertigen Fisch, der die Tafeln bereichert.

Die Reise beginnt in Castelsardo, einer alten Festung aus dem Mittelalter, charakterisiert durch die alte Burg der Familie Doria, erhebt sich über dem Meer und vergräbt seine Wurzeln in der tausendjährigen Geschichte als Verteidigungsfeste. Versuchen Sie die köstliche „Languste Castellanese“ und tauchen Sie an den Stränden von „Punta la Capra“ unter, deren Spiel der Wellen zwischen Meer und Felsen ein wahres Schwimmbad unter freiem Himmel schafft.

Die Strände dieses Gebietes gehören zu den renommiertestes der Insel und zeichnen sich durch den hellen Sand aus, wie der wunderschöne Strand „La Pelosa“, der Sie mit seinen kristallklaren und reinen Gewässern verzaubern wird. Besuchen Sie auch Stintino: Am letzten Zipfel Sardiniens gelegen, streckt es sich zur Insel namens „l’Isola dell’Asinara“ hin, als ob es sie berühren möchte und zeigt sich Ihrem Auge wie ein naturalistisches Meisterwerk rarer Schönheit. Hier können Sie die echte Küche mit Meeresspezialitäten genießen und Capo Falcone, einer Landzunge rauer Schönheit einen Besuch abstatten, ein wilder Ort, in dessen Felsspalten der Wanderfalke seine Brut großzieht.

Sassari, im unmittelbaren Hinterland gelegen und historisches Stadtzentrum von Capo di Sopra und antike Stadt, reich an Kunst und Natur, ist der wichtigste Bezugspunkt im Norden Sardiniens. Besuchen Sie das Museum Sanna, das reich an historischen Fundstücken ist und machen Sie auch einen Abstecher zum Rosello-Brunnen, der gemeinsam mit der prächtigen Piazza d’Italia, das Wahrzeichen der Stadt ist.

Besonderen Reiz strahlen der natürliche Baratz-See, die Strände von Porto Palmas und Porto Ferro, mit ihren strahlenden Farbenspielen aus.

Wenn Sie die Geschichte der Nuraghen mögen, sollten Sie den Komplex von Monte d’Accoddi besuchen.

Alghero und die Korallenriviera Riviera del Corallo sind die Perlen dieser Seite Sardiniens.Tauchen Sie ins Blau des Strandes „Le Bombarde“.

In der Nähe der Stadt erhebt sich das Vorgebirge Capo Caccia, wo sich die berühmte Neptungrotte verbirgt. Hier kreieren die Reflexe des Wassers Lichtspiele an den Wänden, wo die Natur richtige Säle mit Stalaktiten und Stalagmiten geschaffen hat. Märchenhaft schön ist de unterirdische Salzsee.

Wenn Sie etwas Romantik suchen, sollten Sie die Panoramastraße zurücklegen, die Alghero mit Bosa verbindet, ein altes Dorf an den Ufern des Flusses Temo. Genießen Sie ein Gläschen Malvasia, wenn Sie den Sonnenuntergang auf dem Ponte Vecchio beobachten und prägen Sie sich die Aufnahmen einer einzigartigen Landschaft ins Gedächtnis ein.

+Porto Rotondo

Porto Rotondo auf Sardinien, in der Provinz Sassari, ist zusammen mit Porto Cervo ein Stammziel des italienischen und internationalen Jetset. In der 1965 errichteten Villen- und Appartementsiedlung an der Costa Smeralda trifft sich die Prominenz aus Adel, Showbusiness, Politik und Gesellschaft.

Der „runde Hafen“ Porto Rotondo verdankt seinen Namen der Tatsache, dass die Ansiedlung in einer nahezu kreisförmigen Bucht erbaut wurde. Im Zentrum der Ortschaft liegt die stets belebte Piazza San Marco, mit ihren auffälligen Arkaden und zahlreichen Sitzgelegenheiten. Am Tage wie am Abend spielt sich hier das öffentliche Leben ab. 

 Porto Rotondo beherbergt im Sommer oft bis zu 30.000 Gäste. In den Wintermonaten hat die Ortschaft weniger als 1.000 Einwohner.

Unweit der Piazza San Marco liegt die von Andrea Cascella und Mario Ceroli errichtete Kirche San Lorenzo. Das außergewöhnliche moderne Bauwerk wird von einem 20 Meter hohen Turm aus Pinienholz mit vier übereinander hängenden Glocken gekrönt. Im Kircheninneren überrascht die auffällige Deckengestaltung, mit einer Vielzahl von Holzskulpturen.

Nach dem Segeln oder Sonnenbaden heißt es für viele: „Sehen und gesehen werden“. Im Stadtzentrum warten elegante Geschäfte und Boutiquen, exklusive Restaurants und Clubs auf ihre ebenso anspruchsvollen wie zahlungskräftigen Kunden. Die Flaniermeilen Porto Rotondos laden zum ausgiebigen Bummeln ein. Exklusive Villen wechseln sich mit Luxus-Hotels ab. Selbst Silvio Berlusconi besitzt im Stadtteil Punta Lada eine Sommerresidenz.

Marina Porto Rotondo

41° 01,79′ N 009° 32,565′ E
Hafenplan
Aktueller Wind von windy
Aktuelles Wetter von meteo.it
Webcam

Die Marina bietet an ihren Anlagestegen bis zu 700 Yachten und Booten Platz, bei zwei bis fünf Metern Wassertiefe. Der Liegeplatz für ein 11m Boot kostete im August 2020 € 125,-

Die nette Marina war früher eine natürliche Bucht und ein schöner Ankerplatz, nahezu völlig von Land eingeschlossen und gut gegen Seegang geschützt. Jetzt ist es eine der schönsten Marinas an der Costa Smeralda. Der Hafen hat die Blaue Flagge für besonderes Engagement im Bereich Umwelt bekommen.

Navigation: Die auffälligen Bauten um die Marina sind schon aus der Entfernung auszumachen. Achtung auf die drei Buhnen im NW der Marinaeinfahrt. Das Marinapersonal kommt mit Schlauchboot und hilft beim Anlegen. Die Hafeneinfahrt ist beidseitig befeuert.

Service / Sonstiges: Duschen/WC, Die Tankstelle befindet sich an der alten Mole, Marinarestaurant, Bord-Werkstatt, Motoren-Werkstatt, Einkaufsmöglichkeiten, Strom/Wasser am Steg, Segelmacher, Schiffsausrüster, WLAN im Hafen, Slipeinrichtung, Kran

Kontakt:
Tel: +39 0789 34203
Mail: amministrazione@marinadiportorotondo.it (Administration)
Mail: reservation@marinadiportorotondo.it (Reservierung)
Web: http://www.marinadiportorotondo.it/
Facebook: http://www.facebook.com/marinadiportorotondo
VHF 9

Marina di Porto Rotondo
Casella Postale n. 328
07026 Porto Rotondo (OT)

Reisezeit

Sardinien ist ein Revier mit typischem Mittelmeerklima.

Die Hauptreisezeit liegt zwischen April und Oktober. In den Sommermonaten kann es auf Grund der Beliebtheit der Insel etwas belebter werden.

Das mediterrane Klima mit warmen Frühling und Herbst, heißem Sommer und mildem Winter bietet von April bis Oktober ideale Bedingungen für einen Segeltörn.

Anreise

In den Sommermonaten ist Sardinien ist sowohl per Flugzeug wie auch mit Auto und Fähre bequem zu erreichen.
Die drei derzeit aktiven Flughäfen sind Olbia, Alghero und Cagliari. Der Flughafen Arbatax ist seit 2018 geschlossen.
Allerdings wechseln sowohl Airlines als auch Destinationen jede Saison, sodass es schwierig ist den Überblick zu bewahren.
Im Winter ist es generell schwierig bis unmöglich mit dem Flugzeug von Österreich oder Deutschland nach Sardinien zu gelangen. Besonders günstige Flugverbindungen nach Olbia und Cagliari starten von Mailand aus. Diese sind auch das ganze Jahr über verfügbar.

Im Sommer 2022 gibt es eine Flugverbindung von Salzburg nach Olbia mit Eurowings.

Moby Lines – Fähren von MOBY, Tirrenia und Toremar

Corsica Sardinia Ferries bietet Überfahrten mit Fähren von Frankreich und Italien nach Korsika, Sardinien und Elba und Verbindungen zwischen den Inseln an.

Die Fährverbindungen vom Hafen von Arbatax werden ausschließlich von der Firma Grimaldi Lines mit Strecken ab Civitavecchia hergestellt.

Windverhältnisse

Die vorherrschenden Winde im Januar und Februar kommen aus NW mit einer Stärke von 4-6 Bft.

Von März bis Mai weht der Wind entweder mit 2-4 Bft. aus SE oder mit 4-6 Bft. aus NW.

Von Juni bis September erreicht der Wind aus SE bis zu 3 Bft., treten Winde aus NW auf, erreichen diese eine Stärke von 4-6 Bft.

Von Oktober bis Dezember weht der Wind überwiegend aus E und SE mit Stärken von 2-6 Bft. Die Winde in diesem Revier können aber auch recht heftig stürmen.

Der Maestrale von NW kommend ist ein dominanter Wind auf der Insel und gleichzeitig wohl der berüchtigtste von allen. Besonders in der Vor- und Nachsaison, trifft er oft in Sturmstärke auf die Westküste. Selbst im Sommer ist man vor ihm nicht sicher. Durch die Düse der Straße von Bonifacio frischt er um 1 bis 2 bft zusätzlich auf. Er bringt stabiles und gutes, aber kaltes Wetter mit klarem Himmel und guter Sicht. Seine Vorboten sind linsenförmige, weiße Wolken auf blauem Himmel.
Im Idealfall setzt er am späten Vormittag ein, erreicht vier bis fünf Beaufort am Nachmittag und verabschiedet sich mit der sinkenden Sonne. Im besten Fall steht er aus Nordwest auf die Küste. Ist er schwächer, kann er von der Thermik leicht auf West, im Süden Sardiniens auch auf Südwest gedreht werden.

Unter Tramontana versteht man eine N- bis NWliche kalte, oft böige Windströmung.

Der Grecale au NO. Stärker ist der nordöstliche Teil der Insel betroffen . Es ist einer der potenziell stärksten Winde, die auf der italienischen Halbinsel und Sardinien wehen. Im Winter ist die Grecale kalt und trocken und kann Stürme verursachen. Im Sommer hingegen weht es wie eine angenehme Brise .

Der Levante aus kündigt meist den Scirocco an. Er kann sich auch zum Sturm aufbauen.

Der Scirocco aus S bis SO trägt warme Saharaluft über das Mittelmeer. Er ist warm und feucht. Nebel, Bewölkung, Regen und schwere See begleiten ihn. Im Sommer kommt er selten vor. Doch im Frühjahr und Herbst erreicht dieser feucht-schwüle SE-Wind nicht selten Sturmstärke. An der Süd- und Ostküste findet man nur in Häfen und Marinas Schutz vor ihm.

Der Mezzogiorno ist die traditionelle Bezeichnung für einen Wind, der im Mittelmeer aus weht; er wird auch Mittagswind genannt. Der Mezzogiorno ist ein heißer und feuchter Wind, der Regen bringt. Seine Auswirkungen auf das italienische Klima sind eher schwach und nicht sehr empfindlich.

Der Libeccio von SW bringt oft Gewitter mit sich. Er bildet sich schnell, ist heftig und legt sich genauso schnell wieder.  Typisches Vorderseitenwetter eines durchziehenden Tiefs. Selten im Sommer, unangenehm in der Vor- und Nachsaison, doch sehr gefährlich – vor allem an der West-, aber auch der Südküste – vom Herbst bis ins Frühjahr hinein.

Der Ponente ist ein angenehmer Westwind.

Naturschutz und Sperrgebiete

Über Sperrgebiete wie zB bei der Isola Santo Stefano die Ostküste und die östliche von Cala Gavetta in La Maddalena gelegene, italienische Marinebasis sollte man sich vor Törnbeginn informieren.

Für die unter Naturschutz stehenden Gebiete wie zB Caprera gibt es verschiedene Regeln, vom absoluten Sperrgebiet bis zum kurzzeitigen Besuch unter Berücksichtigung strenger Vorschriften. Es wird teilweise ein recht saftiger Eintrittspreis verlangt.

Törnberichte

Törnberichte vom Österreicher Markus Silbergasser.
Nord- und Westküste Sardiniens
Capraia, Korsika und in das La-Maddalena-Archipel
Segeln im La-Maddalena-Archipel
Meilentörn Sizilien – Sardinien: Ein- und Zweihandsegeln

Der Sardinien Blog pecora nera von Nicole Raukamp enthält neben sehr vielen Reisetipps auch eine gute Übersicht zu den verschiedenen Ankerbuchten und Häfen auf Sardinien. Sie bietet sowohl Törnplanung für Charteryachten als auch ganzjährige Betreuung von Eigneryachten an.

Segel-Revierinformation Sardinien von Blauwasser.de
Maddalena Archipel und Costa Smeralda
Elf Top-Spots für den perfekten Törn
Costa Smeralda und Maddalena Archipel
Segeln entlang Sardiniens unentdeckter Südküste

Ein Törnbericht von Skipper Charly
Sardinien 2017 – ein Törn im Nordosten 1. Woche und 2. Woche
3 Wochen Segeln vor Sardinien 2015

Der Revierbericht von Hermann Winkler – Von der Costa Smeralda nach Castelsardo,
Alghero, Bonifacio, Porto-Vecchio, Lavezzi und zum La-Maddalena-Archipel
 ist auch in der Segel-Zeitschrift Yacht Info – Ausgabe 1/2017 – erschienen. Hier zum Nachlesen

„Sardinien“ Reisebericht – Segeln im Tyrrhenischen Meer

Austausch, Hilfestellung, Tratsch & Klatsch

Sardinienforum – Ein deutschsprachiges Forum für Reisen & Leben auf Sardinien

Nicole Raukamp bietet sowohl Törnplanung für Charteryachten als auch ganzjährige Betreuung von Eigneryachten an.

GESUNDHEIT
Medizinischer Dienst an der Costa Smeralda Tel: +39 0789 94477
Arachena Medical Guard +39 0789 552900
Medizinische Wache S. Panteleo Tel: +39 0789 64560
Erste Hilfe Olbia Tel: +39 0789 522200
Private medizinische Versorgung an der Costa Smeralda Tel: +39 0789 94577